Im Westen nichts Neues

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Ich möchte euch hier eine kleine Zusammenfassung vom Inhalt des Buches „Im Westen nichts Neues“ machen. Der Eintrag ist etwas länger geworden, jedoch würde ich mich trotzdem freuen, wenn ihr euch die Zeit nehmt und ihn lest. Eventuell motiviert er euch das Buch zu lesen. Falls ihr das Buch gerne lesen würdet, kann ich euch gerne mein Buch ausleihen, denn ich habe es bereits für den Vortrag gelesen.

Die Kompanie des Ich-Erzählers Paul Bäume 9 Kilometer hinter der Front. In der Kompanie, welche ursprünglich aus 150 Soldaten bestand, hat sich eine kleine Gruppe gebildet, zu welcher Paul und seine Schulfreunde Kropp, Müller und Leer gehören. Unter anderem sind in der Gruppe der vierzig jährige Stanislaus Katczinsky, welcher der Anführer der Gruppe ist. Dazu kommen noch der Schlosser Tjaden und der Torfstecher Haie Wests, welche beide 19 sind und der Bauer und Familienvater Detering. Es gibt für die Soldaten eine doppelte Ration Essen, da nur die Hälfte der Kompanie vom Kapeinsatz zurückgekommen sind. Das erste Mal denkt Paul über die Ansicht der Aussenstehenden, insbesondere die des Lehrers der 3 Schulfreunde nach, da der Lehrer ihnen zugeredet hatte, an die Front zu gehen. Nach den Ereignissen an der Front stellt Paul die Autorität des Erziehers in Frage. Die Kameraden besuchen den schwerverletzten Schulfreund Franz Kemmerich im Lazarett und beschaffen für ihn Schmerzmittel. Müller versucht ausserdem an Franz’ hochwertige Kampfstiefel zu gelangen, da er sie nie wieder brauchen würde, man hatte ihm ein Bein amputieren müssen. Im 2. Kapitel hat man eine Reflexion aus der Perspektive von Paul, von der zehnwöchigen Rekrutenausbildung im Heidelager, wo die Gruppe von dem strengen Ausbildner Himmelstoss gegen selbstständiges Denken und Fühlen abgehärtet wurden. Dennoch betrachtet Paul die Abstumpfung als nötig, um nicht im Schützengraben verrückt zu werden. Ausserdem verschenkt Kemmerich seine Stiefel im Angesicht des Todes an Müller, bevor er, vor Pauls Augen, stirbt. Einige Tage darauf werden die Gefallenen Leute durch neue Rekruten ohne Erfahrung ersetzt, welche teilweise jünger sind als Paul. Paul ist froh zu den Freunden von Kat zu zählen, da dieser einen unglaublichen Überlebensinstinkt hat und in Notlagen immer das richtige auftreiben kann, vor allem Essen. Kat erläutert den anderen, wie Macht die Menschen verändere und wie die Hierarchien beim Militär dem Vorschub leisten. Tjaden erscheint und verkündet aufgeregt, dass Himmelstoß an die Front versetzt worden sei. Tjaden hatte im Rekrutierungslager am meisten unter Himmelstoß zu leiden gehabt. Am letzten Abend hatten er und andere sich an dem Ausbilder gerächt und ihn verprügelt. In der Nacht wird Pauls Kompanie zum Schanzenbau an die Front gebracht. Paul schildert, wie sich sein Körper in Nähe der Gefechtslinie instinktiv auf Gefahr einstellt. Als die Baukolonne ihre Arbeit beendet hat, schlafen die Männer erschöpft ein. Sie wachen auf, als in der Nähe Menschen und Pferde unter Beschuss geraten. Die Schmerzensschreie der verwundeten Tiere klingen schrecklich. Auf dem Rückweg zu den Lastwagen, die sie ins Barackenlager zurückbringen soll, wird die Kompanie angegriffen. Die Soldaten suchen Deckung zwischen den Gräberhügeln eines Friedhofs. Geschosse und Gasgranaten schlagen ein. Fünf Männer sterben. Im 5. Kapitel versuchen sich Paul und seine Freunde sich in die Zukunft zu versetzten und sich ein Leben ohne Krieg vorzustellen. Ihnen wird klar, dass sie kein Leben haben, in das sie zurückgehen könnten, weder Beruf noch Familie. Der Gedanke an Schule, Universität oder ein geregeltes Leben erscheint ihnen nach den Erlebnissen an der Front absurd. Sie fühlen sich als Verlierer des Krieges. Himmelstoß gehört jetzt der Zweiten Kompanie an. Die Kameraden widersetzen sich erfolgreich ihrem einstigen Peiniger. Dieser muss einsehen, dass an der Front andere Regeln gelten als auf dem Kasernenhof. In der Nacht stehlen Paul und Kat eine Gans und braten sie in einem verdunkelten Schuppen. Sie genießen das Essen und ihre Kameradschaft. Im nächsten Kapitel wird eine Offensive erwartet. Die Kompanie ist an der Front und muss unter Artilleriebeschuss tagelang in Unterständen ausharren. Eine Rattenplage, Hunger und Todesangst bringen die Soldaten an ihre physischen und psychischen Grenzen. Schließlich greifen die Franzosen an. Im Kampf von Mann gegen Mann werden die Linien verteidigt. In einer schlaflosen Nacht sinniert Paul Bäumer, dass er und seine Generation im Krieg die Bindung an das Leben und sich selbst verloren habe. Massive Angriffe und Gegenangriffe wechseln sich ab. Viele Soldaten kommen ums Leben, können wegen des anhaltenden Trommelfeuers nicht geborgen oder beerdigt werden. Der Nachschub für die Kompanie besteht aus jungen Rekruten, die gänzlich unvorbereitet in den Stellungskampf gehen und aufgerieben werden. Einer der letzten Angriffe kostet Haie Westhus das Leben. Von den hundertfünfzig Mann der Kompanie kehren nur zweiunddreißig ins Lager zurück. Wegen der wenigen Überlebenden wird Pauls Kompanie in ein Feldrekrutendepot zurückverlegt, von wo aus einige Soldaten, so auch Paul Bäumer, Heimaturlaub erhalten. Zuhause erscheint ihm die vertraute Umgebung fremd; es gelingt ihm nicht, an die Vergangenheit anzuknüpfen. Anders als bei seinem ersten Urlaub ein Jahr zuvor findet er keinen Zugang zu den Daheimgebliebenen. Deren Vorstellung von Krieg ist weit entfernt von der grauenhaften Wirklichkeit. Paul kann und will sie ihnen nicht vermitteln. Paul besucht seinen früheren Klassenkameraden Mittelstaedt. Dieser ist jetzt der Vorgesetzte ihres ehemaligen Lehrers Kantorek. Mittelstaedt genießt es, Kantorek vorzuführen und ihm so die einstigen Schikanen heimzuzahlen. Der Mutter von Kemmerich versichert Paul wahrheitswidrig, dass ihr Sohn gestorben sei, ohne zu leiden. Pauls Urlaub ist zu Ende. In der letzten Nacht wacht seine krebskranke Mutter an seinem Bett. Der Abschied fällt beiden schwer; vieles bleibt zwischen ihnen unausgesprochen. Nach dem Urlaub wird Paul noch einmal ins Heidelager beordert. Gleich daneben befindet sich jetzt ein russisches Gefangenenlager. Die Russen leben unter erbärmlichen Umständen. Indem Paul ihnen von dem Wenigen abgibt, dass er hat, entsteht in ihm die Hoffnung, dass die Menschlichkeit den Krieg überleben wird. Am letzten Sonntag in der Heide bekommt Paul Besuch von seinem Vater und seiner Schwester. Die Mutter ist inzwischen im Krankenhaus und die mittellose Familie sorgt sich um die Höhe der Behandlungskosten.

Im Kapitel 9 kehrt Paul zu seiner Kompanie zurück. Der Besuch des Kaisers bei der Truppe gibt Anlass für eine Diskussion unter den Freunden. Sie fragen nach den Ursachen für einen Krieg und nach den Verantwortlichen für seinen Ausbruch. Paul meldet sich freiwillig für einen Patrouillengang an der Front. Dabei werden die Soldaten von einem gegnerischen Angriff überrascht. Paul sucht Deckung in einem Bombentrichter und stellt sich tot. Als ein Franzose in den Trichter springt, sticht Paul mit seinem Dolch auf ihn ein. Es dauert Stunden, bis der Mann verblutet ist. Paul gibt dem Sterbenden Wasser und nennt ihn Kamerad. Später schließt er die Augen des Toten und muss den ganzen Tag neben ihm ausharren. Paul betrachtet das leblose Gesicht des angeblichen Feindes und erkennt darin das Individuum. Er bittet den Franzosen um Vergebung. Im Schutz der Nacht wagt Paul sich aus der Deckung und trifft auf Kat und Albert. Das Gespräch mit den Freunden verändert Pauls Perspektive: Er sieht in dem Getöteten wieder den Feind, der ihm nach dem Leben trachtet und dem er zuvorkommen muss. Der Kompanie steht ein Einsatz in einem evakuierten Dorf bevor, wo die Gruppe eine Woche lang unter Beschuss ausharren muss. Sie finden dennoch reichlich Essen und haben eine verhältnismäßig gute Woche. Auf dem Fußmarsch zum nächsten Einsatzort gerät die Kompanie in eine französische Offensive. Paul und Alfred Kropp werden am Bein verletzt. Um eine Amputation verhindern zu können, lässt Paul die notwendige Operation ohne Betäubung über sich ergehen. Ein Lazarettzug bringt die Freunde nach Deutschland in ein katholisches Hospital. Unzählige Frontsoldaten mit schwersten Verletzungen werden dort behandelt. Viele von ihnen sterben; Alberts Bein muss amputiert werden. Paul wird nach einigen Wochen zur Erholung nach Hause geschickt, bevor er wieder ins Feld muss. Im Kapitel 11 ist Paul wieder im Krisengebiet. Er erlebt zahllose weitere Fronteinsätze. Er schildert, wie alles Individuelle hinter das Soldat sein zurücktritt. Handeln und Tun sind auf das nackte Überleben ausgerichtet. Kameradschaft ist wichtig. Der Bauer Detering desertiert und wird aufgegriffen. Die Gruppe hört nichts mehr von ihm. Müller fällt und hinterlässt Paul die Stiefel, die er einst von Kemmerich geerbt hatte. Pauls Freund Leer kommt beim selben Angriff ums Leben wie der tapfere Kompanieführer Bertinck. Die Armee ist ausgezehrt und den gut genährten Alliierten unterlegen. Die deutsche Artillerie ist abgenutzt und es fehlt an Munition. Im Sommer 1918 steht fest, dass die Deutschen den Krieg nicht gewinnen können. Trotzdem wird der aussichtslose Feldzug fortgesetzt und ein hoher Verlust in Kauf genommen. Schließlich wird auch Kat angeschossen. Es gelingt Paul nicht, ihn zu retten. Im letzten Kapitel befinden wir uns im Jahr 1918. Im Herbst steht ein Waffenstillstand bevor, doch alle von Pauls Freunden sind gestorben. Ein unbekannter Erzähler berichtet, dass Paul im Oktober 1918, kurz vor Kriegsende, umkommt. Er stirbt ohne zu leiden; sein Gesichtsausdruck ist gefasst und einverständig. Es ist ein ruhiger Tag an der Front und der Heeresbericht meldet nur, dass es im Westen nichts Neues gebe.

Die Informationen habe ich vom Buch. Continue reading

Kommaregel

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In diesem Blogeintrag versuche ich euch die Komma Regeln aufzulisten, damit es solche die Probleme mit der Kommasetzung haben, etwas einfacher haben.

Wörter oder Wortgruppen einer Aufzählung trennt man durch Kommas voneinander. Beispiele:

  • Ich spiele Fussball, Basketball, Handball.
  • Mein Auto hat die Farben blau, grün, rot, gelb.

In vielen Fällen wird das letzte Element jedoch mit einem und angeschlossen. Das Komma entfällt dann.

  • Ich spiele Fussball, Basketball, Handball und zeichne gerne.
  • Mein Auto hat die Farben blau, grün, rot und gelb.

Ein Hauptsatz kann allein stehen und ein Hauptsatz besteht in der Regel aus Subjekt und Prädikat. Aufzählungen ganzer Hauptsätze werden durch Kommas getrennt. Werden Hauptsätze mit und bzw. oder verbunden, kann man ein Komma setzen.

  • Ich spiele Fussball, Ralf spielt gerne Basketball.
  • Die Schüler sind ruhig, der Unterricht beginnt.

Ein Nebensatz kann nicht allein stehen. Dieser wird oft durch eine Konjunktion wie zum Beispiel dass eingeleitet. Man trennt einen Nebensatz von einem Hauptsatz mit einem Komma ab.

  • Ich glaube, dass ich in Mathe eine Sechs schreibe.
  • Ich freue mich, über meine gute Note

Wird ein Hauptsatz durch einen Nebensatz unterbrochen, muss der Nebensatz durch Kommas eingeschlossen werden.

  • Mein Grossvater, ein Mathematiker, ist 80 Jahre alt.
  • Manuela, die in Andwil lebt, sucht Freunde.

Ich hoffe ich konnte euch etwas helfen, damit ihr beim nächsten Kommatest besser seid.

Diese Regeln habe ich von folgender Webseite: http://www.frustfrei-lernen.de/deutsch/kommaregeln-kommasetzung.html

Erich Maria Remarque

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In diesem Blogeintrag werde ich über Erich Maria Remarque schreiben. Er ist der Autor des Buches „Im Westen nichts Neues“, über das wir einen Vortrag hielten.

Remarque ist 1898 in Osnabrück geboren und 1970 in Locarno gestorben. 1917 musste er als Soldat in die Westfront, doch bereits im Juli desselben Jahres wurde er durch mehrere Granatsplitter am Arm und Bein, sowie einem Halsschuss verwundet. Er kam in ein Kriegsspital wo er bis Ende des Krieges blieb. Seine meist pazifistischen Romane, in denen er die Grausamkeit des Krieges thematisiert, finden bis heute große Verbreitung. Pazifismus ist kurzgesagt einfach eine Grundhaltung die Krieg im Allgemeinen ablehnt und versucht bewaffnete Konflikte wenn immer möglich zu vermeiden. Mit seinem Hauptwerk, welches er 1928 veröffentlichte und welches 1930 in Hollywood verfilmt wurde, bekam er grosse Aufmerksamkeit und wurde weltberühmt. Seine Romane und Schriften wurden in Deutschland 1933 verboten und öffentlich verbrannt weil sie als „schädliches und unerwünschtes Schrifttum“ angesehen wurden. Im Jahre 1938 verlor er sogar die deutsche Staatsbürgerschaft und seine Schwester wurde nach einer Äusserung gegen das NS-Regime mit dem Fallbeil hingerichtet. Es wird gesagt dass der Blut Richter während dem Prozess folgendes zu ihr sagte: „Ihr Bruder ist uns leider entwischt, sie aber werden uns nicht entwischen.“  Remarque erfuhr vom Tod seiner Schwester erst nach dem Kriegsende und widmete ihr daraufhin seinen Roman „Der Funke im Leben“. In Amerika bekam er die amerikanische Staatbürgerschaft und bekam Anerkennung als Schriftsteller.

ENTRE LES MURS/ DIE KLASSE

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In diesem Blogeintrag möchte ich über den Film La Classe schreiben, den wir in der BU 2 geschaut haben. Im Film von Laurent Cantet geht es um eine Klasse in Frankreich. Die Schüler und Schülerinnen aus der Klasse haben fast gar keinen Respekt vor der Lehrperson, die verzweifelt versucht einen einigermassen schlauen Unterricht zu gestalten. Der Lehrer namens Francois Marin ist am Ende seiner Kräfte, er wird beschimpft und ausgelacht. Wegen eines Wutanfalls verliert er kurz die Kontrolle und beleidigt seine Schülerinnen. Eigentlich versucht er ein guter Lehrer zu sein, aber mit so einer Klasse kann man meiner Meinung nach nicht gut unterrichten.

Meine Meinung zum Film

Ich kann mir schwer vorstellen, dass dieser Film der Realität entspricht, doch genau das haben wir noch kurz besprochen und es wurde gesagt, dass es an einigen Schulen in Frankreich tatsächlich ähnlich abläuft. Ich denke in der Schweiz gibt es fast keine Schulen an denen es so schlimm ist. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich in so einer Klasse konzentrieren kann.

Es war interessant diesen Film zu schauen um mal zu sehen wie die Schule an anderen Orten so stattfindet. Jedoch war der Film extrem langweilig. Ich bin mir sicher man hätte diesen Film viel spannender machen können. Es war von Anfang an das Gleiche, wurde nie spannender und es änderte sich auch nichts gross. Um den Film spannender zu gestalten hätte man das Ganze mit einer Geschichte verbinden können in der es ein Problem, aber schlussendlich doch ein gutes Ende gibt.

Die Satzglieder.

Die Satzglieder

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Momentan geht es im Unterricht unter anderem um Satzglieder. Ein Satz besteht aus mehreren Satzgliedern. Ein Satzglied ist zum Beispiel: ein Subjekt, ein Prädikat oder ein Objekt.

Ich(Subjekt) schlage(Prädikat) Enten(Objekt). (Das ist nur ein Beispiel)

Das Subjekt ist der/das was etwas tut.

Das Prädikat ist was ich/er/sie/es macht, also das Verb.

Objekte gibt es verschiedene. Die Objekte sind Zielpunkt des durch das Prädikat bezeichneten Geschehens. Ein Objekt besteht in der Regel aus einem Nomen, einer Nomengruppe oder einem Pronomen.

Das Thema ist wahrscheinlich gar nicht schwierig, wenn man die Übungen im Kompaktwissen gelöst und verstanden hat. Jedoch finde ich persönlich, dass es durchaus wichtigere und auch viel interessantere Dinge gibt, als Satzglieder zu bestimmen, aber Grammatik gehört zum Deutschunterricht. Ich glaube nicht, dass ich in meinem späteren Leben jemals wieder Satzglieder bestimmen muss, für was auch? Vielleicht treffe ich an einem Bahnhof einmal die Liebe meines Lebens und diese fragt mich, ob ich die Satzglieder bestimmen kann. In dieser Situation werde ich dann doch ziemlich froh sein, dass ich gelernt habe, wie ich die Satzglieder bestimme.

Ich möchte das Ganze noch kurz zusammenfassen. Eigentlich ist das Thema Satzglieder nicht schwer, aber aus meiner Sicht relativ unnötig, weil ich im Allgemeinen im Deutschunterricht lieber Bücher lese oder selbst Geschichten schreibe, aber Grammatik gehört auch dazu.

Warum heißt das Buch die Gespenster?

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Das Familiendrama „die Gespenster“, geschrieben von Ibsen, handelt entgegen meiner Erwartungen, nicht um Gespenster wie man sich sie vorstellt. Es geht um eine Familie, welche in einen Streit verfällt und langsam zerbricht. Warum also, heisst das Buch „die Gespenster“?

Die Gespenster dieser Geschichte sind „Gespenster der Vergangenheit“, so steht es auch im Buch. Es geht um die  Ereignisse der Vergangenheit. Ein Beispiel dafür ist auch Frau Alvigs Ehemann, welcher sie oftmals betrogen hat und für sie ein Auslöser vieler schlechter Erinnerungen ist. Diese Erinnerungen werden als Gespenster der Vergangenheit bezeichnet, weil diese Erinnerungen Alvig verfolgen. Das ist eine Anspielung auf zwei bekannte Sagen über Geister; man sagt dass sie unendlich lange weiterleben, also auch nach dem Tod ist Frau Alvig noch nicht “erlöst”, da diese Gespenster noch weiterhin vorhanden sind, sowohl als Erinnerungen, als auch teilweise als Erbe respektive Gene, welche weiterübertragen werden. Eine grosse Angst Alvigs ist, dass der Geist ihres Ehemanns noch in ihrem Sohn weiterlebt und sich dieser in ein ähnliches Elend stürzen wird.

Eine andere, aber trotzdem sehr ähnliche Sage ist, das Geister das Opfer bis ans Ende seines Lebens verfolgen. Davor fürchtet sich Alvig.

Ich finde das Grundprinzip sehr spannend, denn es ist mal etwas Neues. Ich freue mich riesig auf das Theater. Ich denke das Theater wird sehr spannend und es wird eine tolle Atmosphäre in der Lokremise geben.

Mein erster Eindruck zum Buch Andorra

Mein erster Eindruck zum Buch Andorra

In diesem dramatischen Buch geht es um einen jungen Mann namens Andri. Er lebt in Andorra, in dem Glauben, dass er Jude ist und ihn Can gerettet hat. Jedoch ist er eigentlich nur ein unehelicher Sohn von ihm und nicht ein Jude wie er selbst denkt. Das führt auch dazu, dass er seine Liebe Barblin nicht heiraten darf, weil sie seine Halbschwester ist, was er jedoch nicht weiss, respektive ignoriert und abstreitet. Während der Geschichte kommt Andri in den Kontakt mit vielen Vorurteilen. Anfangs fragt er sich wieso er anders ist, akzeptiert es dann aber und passt sich auch selbst mehr und mehr diesen Vorurteilen an. Schlussendlich wird er sogar von den „Schwarzen“ ermordet. Niemand, außer seiner Pflegemutter, setzt sich richtig für ihn ein.

Mir gefällt das Buch eher nicht so, weil ich es ziemlich langweilig finde. Es baut sich keine Spannung auf im Buch. Es wird einfach nur eine Geschichte erzählt. Zudem gefällt mir der Schreibstil nicht besonders gut. Persönlich gefällt mir aber der generelle Aufbau eines Dramas eher weniger, was mich auch bei diesem Buch etwas gestört hat. Das, aus meiner Sicht, einzig Positive an dem Buck Andorra ist, dass mehrmals unerwartete Handlungen geschehen, was die Geschichte wenigstens ein bisschen interessant macht. Jedoch kann ich mir vorstellen, dass dieses Buch trotzdem einigen Leuten gefallen könnte. Es war einfach überhaupt nicht mein Geschmack.